Auslandshunde Beratung/Information


Sie sind auf der Suche nach Ihrem Traumhund? Sie möchten einem herrenlosen Hund aus dem Ausland ein schönes Zuhause geben?

Unsere Hundeschule ist spezialisiert auf Auslandshunde. 70% unserer Kunden besitzen einen Auslandshund oftmals auch Angsthunde. Diese Hunde gehen auf "normalen" Hundeplätzen oft unter. Warum? Sie spielen oft nicht mit Bällen etc, sie halten nicht viel von "Hundekommandos", sie sind oft überfordert mit den vielen Menschen und Hunden, den Geräuschen und Eindrücken. 

Wir gehen bei unserem Training auf diese Problematiken ein und versuchen zunächst einmal die Bindung zwischen Mensch und Hund zu stärken. 

Wir waren und sind selber glückliche Besitzer eines Auslandshundes und waren Besitzer eines Auslandshundes, der eine echte Herausforderung war.

 

Die Entscheidung für einen Hund aus dem Ausland will gut geprüft und überlegt werden! Wir möchten Ihnen bei der Wahl der richtigen Tierschutzorganisation und bei der Suche nach dem passenden Hund behilflich sein. Wir möchten Ihnen die Vor- und Nachteile einer Adoption aufzeigen und Ihnen nützliche Informationen rund um den Auslandstierschutz zur Verfügung stellen. Dazu zählt natürlich auch die Aufklärung über evtl. Krankheiten ausländischer Hunde, den sog. Mittelmeererkrankungen, sowie über die sog. Wühltischwelpen.

Wir unterstützen ausnahmslos Vereine, deren Hauptaufgabe es ist, die Situation vor Ort durch Kastrationsprogramme und Aufklärungsarbeit zu ändern und die mit deutschen Pflegestellen und Tierheim zusammenarbeiten!

FÜR die Hunde - aber RICHTIG!

 

Ein paar Gedanken zum "Auslandstierschutz"

Seit Monaten rege ich mich oftmals über so manche Zeilen der Menschen aus dem Tierschutz auf. Mit Mitleid erhaschenden Worten wie: Warum sieht mich denn keiner? Habe ich es nicht verdient? Meine Koffer sind gepackt und so gerne würde ich wissen wollen wie es sich anfühlt eine Familie zu haben. Gerne würde ich die Welt kennen lernen etc. werden Hunde aus dem Ausland oft über unseriöse Vermittlungsvereine und Vermittlungsseiten angeboten.

 

Was geht da gerade in mir vor? 

Ich schreibe diese Zeilen weil ich immer öfter Anfragen erhalte wie: Wir brauchen sofort Deine Hilfe, der Hund muss sonst sofort weg, hat nach dem Kind geschnappt, fängt an schwierig zu werden, bellt ständig, kann nicht alleine sein, hat ständig und vor allem ANGST, der Hund lässt keinen mehr ins Haus.... 

 

Hallo: Man kauft weder einen Wühltischwelpen auf E-BAY (wer fragen warum und wieso dazu hat, darf mich gerne kontaktieren) noch holt man sich einen Hund aus dem Ausland wie auf Bestellung aus dem Otto-Katalog ohne ihn vorher überhaupt gesehen und kennengelernt zu haben!

 

Warum? 

Natürlich sind viele Hunde aus dem Ausland richtig arm dran, viele geben sich auf, kein Hund hat so ein einsames Leben unter vielen verdient. Und - wir haben selber mit einem Auslandshund schon sehr positive Erfahrungen gemacht. 

Das hängt aber maßgeblich von einer SERIÖSEN Vermittlung ab!

 

Diese klärt auf, nennt auch die negativen Aspekte und redet nicht alles schön. Sie klärt auch über verschiedene Rassen auf und ihre Eigenschaften. Auch übre Auslandskrankheiten klärt sie auf. Am besten arbeitet diese mit Pflegestellen zusammen wo der Hund auch hier in Deutschland kennengelernt werden kann und sie nehmen den Hund zurück, wenn es nicht klappen sollte!

 

Aber zurück zum Auslandshund. Diese Hunde sitzen NICHT auf gepackten Koffern und freuen sich die große Welt kennenzulernen, genau das Gegenteil ist der Fall. Sie sitzen fest in ihrer Angst und im Stress. Sie kennen nichts! 

Menschen sind ihnen meistens fremd, zumindest können die wenigstens Hunde dort Menschen gut einschätzen weil sie nur zweimal am Tag welche sehen. Morgens und abends zum füttern, es ist keine Zeit für gemeinsame Stunden zum kennenlernen. Sie kennen keine Autos, keine Häuser in denen es Luxus (Teppiche, Möbel, ein eigenes Körbchen) gibt, sie kennen es nicht in Ruhe fressen zu dürfen ohne das 20 andere Hunde da stehen und nur warten, dass was daneben geht, dass sie umarmt oder gestreichelt werden.

 

Und nun? Sie haben das Glück endlich ausreisen zu dürfen, optimal wäre es auf Menschen zu treffen die keine Erwartungen haben, sondern darauf vorbereitet sind auf etwas, das sich alles andere als freut, endlich im neuen Zuhause zu sein. Das ist der Knackpunkt. Ständig liest man von Hunden, die doch nur endlich eine Familie haben wollen, gestreichelt werden und spielen möchten, von langen Spaziergängen träumen und somit sind die Menschen, die nämlich genau das erwarten, mächtig überfordert mit dem, was da tatsächlich ankommt.

 

- Ein häufchen Elend, das womöglich penetrant stinkt weil es vor Panik auf dem Transport unter sich gemacht hat und später unter keinen Umständen mehr in ein Auto steigen will;

- das alles zurück gelassen hat was ihm vertraut war

- das voher noch zwangskastriert wurde, Schmerzen erlitten hat

- in einer fremden Umgebung war, und dabei wieder negative Erfahrungen mit Menschen machen musste und nun nicht weiß was ihn jetzt erwartet.

 

Warum denken wir nicht alle mal ein bisschen nach? 

Bsp.: Als Welpe in der Tötung gelandet, 4 Jahre nur hinter Gittern gelebt, sich 15 qm mit vielen weiteren Hunden geteilt

  • keine Prägung erfahren, weder auf Sozial, noch auf Umweltreize
  • Menschen sind ihm fremd und jetzt, ja jetzt hat er nach dem Kind geschnappt   weil es den Hund doch immer so gerne umarmen möchte.
  • Ständig Besuch der ein und ausgeht, ja das muss der Hund aber ertragen, schließlich können wir ja nicht unser ganzes Leben nur noch nach dem Hund ausrichten
  • Ständig bellt er, er hat schon zwei Teppiche total versaut und den guten Antikstuhl von unseren Oma hat er auch zerbissen 
  • Er kennt die Sprache der Menschen nicht und weiß nicht wie er mit ihnen kommunizieren kann. Seine Artgenossen fehlen.

  • Auch weiß er nicht das der Teppich keine Pinkelecke ist, weiß nicht das er nicht knurren braucht wenn gefressen wird weil er wahrscheinlich wieder nicht satt wird.
  • Der Hund der völlig überfordert ist mit Treppen und Heizungsluft, der Hund der plötzlich 24 Std 7 Tage die Woche Menschen um sich hat die ihm ständig Aufmerksamkeit schenken und etwas von ihm wollen, das er noch gar nicht erfüllen kann.
  • Der Hund der plötzlich von einem riesen Geräuschpegel ständigem bellen umgeben war, keinen Mucks mehr sagen soll, weil es Nachbarn gibt die es stört
  • der Hund der allein sein nicht kennt jetzt aber mindestens 4 Stunden völlig alleine ist, ohne Artgenossen mit denen er auf seine Weise kommunizieren kann und vor Angst, Frust oder Stress die Wohnungseinrichtung und Frauchens Prada Schuhe zerlegt und den Teppich nutzt um Dünnpfiff los zu werden.
  • Er mag nicht mit zum Gassi gehen - warum auch? Warum soll er den einzigen sicheren Ort sein Körbchen, seine Futterstelle verlassen?
  • Er vergisst das eben gelernte am nächsten Tag wieder, kann sich schlecht konzentrieren, ist so oft krank, hat nur Angst und sitzt unter dem Sofa.
  • Und das gibt es doch nicht - er geht sogar auf andere Hunde los und das obwohl doch alle Hunde aus dem Ausland so sozialisiert sind und mit allen Hunden können.
  • Und vor allem von Dankbarkeit keine Spur!

Danke liebe schwarze Schafe unter den "Tierschutzvereinen" für die falschen Vorstellungen die ihr impliziert, auch was die Auslandskrankheiten betrifft, wenn ihr z. B. Krankheiten wie Leishmaniose als harmlos darstellt, danke liebe zukünftige Besitzer die ihr so blauäugig und dumm seid zu denken ein Hund der nichts kennt ist bereit für eine völlige Reizüberflutung ohne eine Nebenwirkung zu zeigen und euch direkt so sehr liebt das ihr ihn Zwangsbekuscheln könnt und er dankbar ist endlich die Welt kennen zu lernen. 

 

Anmerkung: 

Natürlich bin ich nicht generell gegen Auslandstierschutz. Ich kenne viele seriöse Vereine mit denen ich nur positive Erfahrungen gemacht habe. Aber bei reiner Geldmacherei auf Kosten der Tiere, bei Einfangen von Strassenhunden wo es gute Futterstellen mit medizinischer Versorgung gibt, wo die Hunde glücklich in ihrem Rudel frei leben können, nur aus Geldmacherei, hört bei mir der Spass auf!

 

Ich bin gerne bereit bei Fragen Auskünfte zu geben und Ihnen bei ernstem Interesse an einem Auslandshund zu helfen. Sei es bei Beratung, finden einer seriösen Vermittlung, Aufklärung über Krankheiten, was erwartet Sie, Training von Angsthunden, Auslandshunden, Betreuung, Gassi-Service usw.