Wozu Maulkorb?
1) Extremsituationen provozieren extremes Verhalten – Selbstschutz steht an erster Stelle
Jedes Lebewesen reagiert in Extremsituationen anders, als im Alltag. Stellen wir uns folgendes Szenario vor: Sie sind mit Ihrem Hund auf einer kleinen
Wanderung und er verletzt sich unterwegs so dass er sofort zum nächsten Tierarzt musst.
Die Verletzung tut höllisch weh, jetzt steht er da beim Tierarzt und dieser Arzt möchte sich die Verletzung genauer anschauen. Egal wie lieb Ihr Hund ist, egal wie brav er sonst beim Tierarzt
ist, so eine Situation ist eine völlige Ausnahmesituation! Der liebste Hund auf Erden könnte hier ausflippen und es wäre völlig normal. Schon die vorsichtige Untersuchung könnte dem Hund
unbeabsichtigt solche Schmerzen bereiten, dass er im Affekt um sich schnappt. Also: kommt hier ein Maulkorb drauf. Hat der Hund noch nie vorher
einen Maulkorb getragen, wird allein das den Stress in dem Moment noch vergrößern. Hat er bereits vorher entspanntes Maulkorbtraining gelernt, ist es etwas, was er kennt und wovor er keine
zusätzliche Angst hat.
2) Giftköderprävention Wer kennt es nicht - einmal kurz nicht aufgepasst und schon ist es passiert...Der Hund hat etwas vom Boden aufgenommen und gefressen. Mit dem speziellen Anti-Fress-Maulkorb passiert Ihnen das nicht mehr. Ein zusätzliches Anti-Gift-Köder Training kann jederzeit gebucht werden.
3) Reisen/öffentliche Verkehrsmittel Besonders für die beliebten Urlaubsländer wie z. B. Slowenien (generelle Leinenpflicht und Maulkorbpflicht für alle Hunde), Ungarn (Maulkorbpflicht in allen öffentlichen Verkehrsmitteln), oder Italien (hier sollte der Maulkorb mitgeführt werden) ist ein Maulkorbtraining sinnvoll. Auch in vielen öffentlichen Verkehrsmitteln in Europa ist das tragen eines Maulkorbs für Hunde vorgeschrieben.
4) Meiner tut nix - MEINER SCHON Ganz oft ein Problem: Da trainiert man mit seinem Hund daran, dass er ruhig und entspannt an anderen vorbei gehen kann. Man übt seit Wochen, dass er sich nicht mehr an der Leine bedrängt fühlt, wenn er an der Leine Artgenossen begegnet und nach vorne geht. Und dann kommen sie - die Tut-Nixe. Natürlich ohne Leine und meist ohne ansatzweise auf die Signale Ihrer Menschen zu reagieren. Hier können Sie nun Ihr Training ganz in Ruhe und entspannt fortsetzen, ohne Sorge, dass etwas passieren könnte.
5) Ihr Selbstbewusstsein kriegt einen Schub Ich weiß, wie es sich anfühlt, wenn man einen nicht ganz unproblematischen Hund an der Leine hat. Gerade wenn man mitten im Training steckt lohnt es sich, hier in den Maulkorb zu investieren, denn wenn man selber ruhig und gelassen ist, weil man weiß, dass nichts ernsthaftes passieren kann, dann wird der Hund viel eher auf Ihre Führung vertrauen. Das Training wird viel effektiver.
6) Unberechenbares Verhalten und Aggressivität Ganz klar, wenn ein Hund potentiell gefährlich ist, dann ist es gut und richtig und vor allem verantwortungsvoll, sich, andere und letztendlich den Hund zu schützen, egal, was die Ursache hinter dem Verhalten ist.
7) Rassebedingtes Tragen ist erforderlich Für Listenhunde verschiedener Rassen gilt in den meisten europäischen Ländern eine Maulkorbpflicht!
Es ist wichtig, den Hund behutsam auf das Tragen des Maulkorbs vorzubereiten. Auch muss der Maulkorb die richtige Größe haben und richtig sitzen. Wir helfen Ihnen bei der Auswahl des richtigen Modells und unterstützen Sie beim Training mit Ihrem Hund.
Mitmachen kann jeder Hund ab dem Welpenalter. Jeder Welpe sollte von Anfang an spielerische Erfahrungen mit dem Maulkorb machen dürfen und positiv verknüpfen.
Trainingsdauer - ein paar Wochen - individuell je nach Hund und Trainingsintensität zuhause. Wir bieten zusätzlich zum Training auch eine Beratung bezüglich des passenden Maulkorbs an.
Einzeltraining. Dauer pro Termin ca. 30 min., Ersttermin mit Beratung zum passenden Maulkorb 45 min.